Insight of the Month: Tech-PartnerInnen sind weiterhin stark gefragt
Verfasst von Alfie Staples am 6 Minuten zum Lesen
Wir verraten, warum CMOs Tech-PartnerInnen mittlerweile als Hauptgrund ansehen, um in Affiliate Marketing zu investieren.
Die steigende Nachfrage nach Tech-PartnerInnen könnte eine der wichtigsten Entwicklungen im Affiliate Marketing der letzten Jahre sein. Sie haben Reichweite und Anerkennung des Kanals in den Augen vieler Marketer gewandelt und die Wahrnehmung des Mehrwerts, den sie bringen, über qualifizierten Traffic hinaus erweitert.
Von umsatzsteigernden Overlays bis hin zu intelligenten E-Mail-Remarketing-Lösungen bieten diese PartnerInnen vielvältige Lösungen für unterschiedliche, aber vor allem auch gängige eCommerce-Herausforderungen. Sie stärken den Affiliate- Sektor in einer Weise, die vor zehn Jahren noch kaum möglich war.
Die verbreitete Geschichte der Tech-PartnerInnen besteht darin, dass sie den Advertisern unzählige Stunden bei der Entwicklung neuer Lösungen - in der Regel für ihre Websites - ersparen, bevor sie diese mit ihren Leistungen für sich gewinnen. Eine von Forrester und Awin durchgeführte Studie hat gezeigt, dass der „Zugang zu innovativen neuen Technologien“ in den Augen der Chief Marketing Officers die größte Attraktivität des Affiliate Marketing darstellt.
Das schnelle Wachstum der Tech-PartnerInnen auf der Awin-Plattform
Daher ist es nicht weiter überraschend, dass die Aktivierungen von Technologie-PartnerInnen auf der Awin-Plattform im Vergleich zum Vorjahr um 44% gestiegen sind. Sie sind 64% höher als im Jahr 2022, nachdem sie im August 2024 die 2.500er-Marke überschritten haben.
Die Modebranche verzeichnet mit fast 500 die meisten Aktivierungen. Interessanterweise stieg die Nutzung von Tech-PartnerInnen in der gesamten Branche im Jahr 2023 um 52%. In diesem Jahr wurden die Einzelhändler ständig daran erinnert, bei Werbeaktionen mit viel Fingerspitzengefühl vorzugehen, anstatt sich mit Rabatten aus den allgemeinen Problemen der Branche heraus zu ziehen. Es ist also logisch, dass sich die Advertiser in der Modebranche an Exit Intent- oder Remarketing-PartnerInnen wenden, um gezielt Uplift zu generieren.
Auch in den Bereichen Wohnen (405) und Health & Beauty (396) nimmt die Zahl der Aktivierungen von Tech-PartnerInnen stetig zu, während sie in den Bereichen Elektronik (222) und Reisen (75) deutlich langsamer ansteigt, ohne dass es Anzeichen für eine baldige Veränderung gibt.
Welche Arten von Tech-PartnerInnen sind am beliebtesten?
Für jede Phase des Kaufprozesses gibt es einen passenden Tech-Partner. Allerdings gibt es insbesondere für Google Product Listing Ads (PLAs) und Comparison Shopping Services (CSS) eine große Auswahl an Optionen. Dieser Bereich ist zwar im Vergleich zu 2022 um 8% zurückgegangen (48% vs. 40%). Da jedoch die Nachfrage nach Google Shopping-Expertise und -Lösungen derzeit den Umsatzanteil von CSS in vielen Branchen in die Höhe treibt, ist es möglich, dass andere Serviceoptionen das Spielfeld ausgleichen, indem sie schneller wachsen.
Display Retargeting zum Beispiel wird jetzt von 38% der Tech-PartnerInnen angeboten und ist seit 2022 um 31% gewachsen. Push-Benachrichtigungen und Brand-to-Brand-Partnerschaften sind ebenfalls wachstumsstarke Bereiche, die im gleichen Zeitraum um 360% bzw. 120% zugenommen haben.
Lasse Dich nicht von der plötzlichen Nachfrage nach einer Serviceoption verunsichern, die Du bisher nicht kanntest. Die Verfügbarkeit und die Nachfrage nach Tech-PartnerInnen variieren je nach Region, wie das Nichtvorhandensein von Google PLA-PartnerInnen in den USA (2%) zeigt, wo Google vor den EU-Bestimmungen sicher ist, die es den Advertisern ermöglichen, in seinem Shopping-Service auf die Sichtbarkeit zu bieten.
E-Mail-Retargeting (76%), Exit Intent (67%) und Push-Benachrichtigungen (46%) sind die am weitesten verbreiteten Maßnahmen für US-amerikanische Advertiser, die mit zahlreichen Optionen verwöhnt werden, um KundInnen zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen.
Die Case Study Sammlung von Awin ist voll mit Erfolgsgeschichten von Tech-PartnerInnen, die ihre Performance erheblich gesteigert haben. Ein Paradebeispiel ist die Zusammenarbeit zwischen Vodafone und SaleCycle, die mit einem Mix aus intelligenten Remarketing- Maßnahmen derzeit 2.000 zusätzliche Verkäufe pro Monat generiert.
In unserem aktuellen Awin-Win-Podcast erklärt Tanita Dickson, eCommerce-Spezialistin bei Vodafone, wie das Vertrauen der Marke in die SMS-Targeting-Empfehlung von SaleCycle mit großem Erfolg zurückgezahlt wurde.
Wie sieht die Performance von Tech-PartnerInnen im Vergleich zu anderen Affiliate-Typen aus?
Um die Performance von Tech-PartnerInnen im Vergleich zu anderen Publishern zu messen, haben wir uns zwei Kennzahlen angesehen, die häufig zum Nachweis ihrer Effektivität herangezogen werden: Conversion Rates (CVR) und durchschnittliche Bestellwerte (AOV).
Die durchschnittliche CVR für Tech-PartnerInnen, die sich entweder auf die Verringerung von Warenkorbabbrüchen oder die Steigerung von Conversions spezialisiert haben, liegt bei beeindruckenden 9,3%. Sie liegt deutlich über den 8,1% für Incentive-Publisher, den 1,2% für Content und den 2,4% für CSS. In jedem analysierten Sektor, von Mode bis hin zu Baumärkten, übertrafen die Tech-PartnerInnen diese Publisher in punkto Conversion.
Ähnlich sieht es beim AOV aus, wo Technologie-PartnerInnen, die sich auf Upselling und die Erhöhung des Warenkorbwerts konzentrieren, einen durchschnittlichen Umsatz von 220 US-Dollar erzielen. Auch hier kommen die Incentive-Publisher mit 120 Dollar am nächsten, gefolgt von Content (148 Dollar) und CSS (131 Dollar).
Es ist offensichtlich, dass Tech-PartnerInnen, die sich als Spezialisten in einem bestimmten Bereich positionieren, auch die besten Ergebnisse vorweisen können.
Schneller zum Erfolg: Wie schnell können Tech-PartnerInnen eine Wirkung erzielen?
Die Conversion- und AOV-steigernde Fähigkeit der Tech-PartnerInnen ist sogar noch attraktiver, wenn man bedenkt, wie einfach ihre Lösungen implementiert werden können. Dank des Awin MasterTag können viele der Publisher in unserem Tech-Partner-Verzeichnis mit einem einzigen Klick aktiviert werden, aber wir wollen nun herausfinden, wie schnell sie erste tatsächlich Ergebnisse erzielen können.
Die Aktivierungen der letzten zwei Jahre zeigen, dass es nur 48 Tage dauert, bis Tech-PartnerInnen verkaufsaktiv werden. Im Vergleich dazu benötigen Cashback-, Gutschein-, Treue- und Subnetzwerke über 100 Tage, um denselben Status zu erreichen.
In Anbetracht der Wochen oder Monate, die es dauern könnte, eine gleichwertige Lösung intern zu planen und zu entwickeln, ist der Einsatz von Tech-PartnerInnen offenbar keine falsche Investition.
Wenn Du jedoch einen noch schnelleren Beitrag zu Deinem Programm brauchst, solltest Du es mit Content und CSS versuchen. Beide PartnerInnen können den Verkauf in weniger als 30 Tagen starten.
Überzeugende Ergebnisse: Der ROI von Tech-PartnerInnen
Zum Abschluss werfen wir einen Blick auf den ROI. Die meisten Tech-PartnerInnen sind kostenlos und arbeiten auf einer Cost-per-Acquisition (CPA)-Basis. Diese kosteneffiziente Umsetzung in Verbindung mit ihren Ergebnissen könnte erklären, warum ihre Rentabilität bei 25:1 liegt, vor Incentive-Publishern mit 21:1, CSS mit 15:1 und Content mit 5:1.
Für Advertiser in der Elektronikbranche scheint der Einsatz eines Tech-Partners für den Verkauf von hochwertigen Produkten eine Selbstverständlichkeit zu sein, denn er bringt einen durchschnittlichen ROI von 106 US-Dollar für jeden investierten US-Dollar.
Wenn Du mit einem Tech-Partner zusammenarbeiten möchten, findest Du in den "Top 10-Listen" von Awin viele Inspirationen. Zu den zuletzt behandelten Themen gehören eine Auswahl von Conversion-Spezialisten und unsere beliebtesten PartnerInnen, die per One-Click-Aktivierung verfügbar sind.
Und auf unserer Seite über Affiliate-Technologiepartner kannst Du Dich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren, die Dir jetzt zur Verfügung stehen.