Valentinstag 2023: Trends und Einblicke
geschrieben von Janina Kirchner am 2 Minuten zum Lesen
Wie bedeutsam ist der Valentinstag in Deutschland? Ein Blick in unsere Daten zeigt, dass der romantischste Tag des Jahres wichtiger ist denn je.
Wie zeigst Du Deine Zuneigung? Man mag vom Valentinstag halten, was man will - fest steht, dass der Tag der Liebe eine wunderbare Gelegenheit für Advertiser ist, nach dem Weihnachtsgeschäft die Umsätze anzukurbeln.
Doch welche Bedeutung hat der am Valentinstag 2023 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr? Und wenn VerbraucherInnen für ihren Liebsten etwas online shoppen, welche Industrien liegen hier vorne? In diesem Artikel bekommst Du über unsere Awin Daten einen kleinen Einblick in das Shopping-Verhalten der Deutschen am Valentinstag 2023.
Der AOV hat sich seit 2021 verdoppelt
Mindestens seit 2021 wird dem Valentinstag entweder mehr Bedeutung zugeschrieben oder das Geschenke-Shoppen für die Liebsten verlagert sich einfach zunehmend in den Online-Handel. Denn wir sehen, dass Jahr für Jahr sowohl die Anzahl der Sales als auch die durchschnittlichen Warenkörbe stetig anstiegen. So hat sich die Anzahl der Sales allein von 2022 zu diesem Jahr um fast 14% erhöht und der AOV lag in 2023 bei beachtlichen 101 €, während er in 2021 noch bei 49 € lag. Zudem zeigt sich: Je höher der Warenkorbwert, desto häufiger werden Bestellungen am PC statt am Smartphone abgeschlossen. Nichtsdestotrotz scheinen KonsumentInnen immer komfortabler zu werden, was das Mobile-Shopping betrifft. Denn die AOVs über mobile Endgeräte stiegen im Jahresvergleich um fast 16% an: von 57 € in 2022 auf 66 € in diesem Jahr. Und auch fast alle Top-Industrien verzeichneten einen höheren Sales-Anteil über das Smartphone als über den Desktop (siehe Infografik).
Top-Industrie für Valentinstagsgeschenke: Department Stores
Während man meinen möchte, dass vor allem Blumen, Fotogeschenke und Schmuck oder Lingerie zu den Traditionsgeschenken am Valentinstags gehören, zeigen unsere Daten, dass diese in 2023 eher weniger geshoppt wurden. Mit Sales-Anteilen von 1% bis 7% bilden sie zusammen mit den Sub-Industrien Weine & Spirituosen, Erotik und Dating das Schlusslicht der am besten performenden Branchen. Wenn sich KonsumentInnen aber für ein Geschenk aus einer dieser Sub-Industrien entscheidet, wird nicht gespart: So wurde mit einem AOV von 199 € in diesem Jahr das meiste Geld für Schmuck ausgegeben und auch Spirituosen sind mit einem AOV von 94 € oder Lingerie mit 84 € weitaus mehr als kleine Aufmerksamkeiten.
Was unsere Daten sonst noch so ergeben haben, zeigt die folgende Infografik:
